A nagy kérdés - die grosse Frage

Jetzt ist die Zeit da die frage zu stellen: warum reise ich?
Ich sitze in einem Kaffee (ungewöhnlich für Bangkok und mich) unweit des Königspalstes, welches ich aus touristenschwarm- und finanzgründen nicht besucht habe, des Wat Poh, welches ich besucht habe, Fotos hier, und des Siam museum, welches ich heute morgen besuchen wollte, es aber montags zu hat. daher die Zeit, die obige frage zu stellen.
Ich reise zum ersten mal nicht, um dem Land indem ich wohne zu entfliehen. Ich verstehe plötzlich die Menschen die im Urlaub am anderen Ende der Welt auf dem Handy Fotos von ihrem schönen zuhause zeigen. Ich fühle mich grundsätzlich  wohl in Budapest, in meiner Wohnung, im Freundeskreis, in meiner Haut. Doch fehlt was. Im Moment neige ich dazu, es einfach "Trägheit" zu nennen. Komisch? Vielleicht würden mich die wenigsten, die mich kennen faul nennen. und doch ist es so. Meine beste Freundin meint, es ist nicht Faulheit, wenn man sich Sachen gönnt, oder weniger unternimmt, in unserem Alter :) . und doch: müßiggang ist aller Laster anfang. Bei mit zeigt es sich darin, dass ich Sachen nicht mache, nicht die, die andere, oder die Gesellschaft erwarten, sondern solche, die ich mir selber vornehme. vom denen ich selber träume. und das ist tatsächlich Trägheit. nicht? zurück zur Frage: warum reise ich? um der Trägheit im Alltag zu entgehen. Aber, wenn ich in 3 Monaten wieder im Büro sitze? was bin ich entgangen?
Ich hoffe darauf, dass die Reise in mir eine Haltung ändert. eine die vom zögern zum anpacken, die vom kontemplieren zum schaffen. kann das eine Reise?
Es gibt ein interessantes Spannungsfelt zwischen Anspannung un Loslassen. Zwischen etwas wollen und sich treiben lassen. Wenn man etwas zu sehr will, klappt es ja nie. wenn man sich vom leben zu sehr treiben lässt, passiert es zu oft, dass man sich sinnlos vorkommt. Irgendwie muss man diese zwei Extreme verbinden, zusammenbringen. Wollen aber gleichzeitig zulassen. oder ist es einfach: das richtige, zur richtigen zeit wollen, wie der König den Sonnenaufgang im kleinen Prinzen? :)
Es ist mehr als das. Ich hoffe auf der Reise auch hier dazuzulernen.

hört sich komisch an, aber ich würde auch gern meditieren. es gestaltet sich schwierig - oder einfacher als gedacht, ansichtssache. Ich bin heute um 6 Uhr aufgestanden, um die im Reiseführer auf sieben Uhr angesetzte Meditation im Wat Maharat zu besuchen. ein orange gekleideter Mönch sagt mir, nein, 7 is too early. ich soll die zwei Stunden im kaffee verbringen. gegen 9 versuche ich es an einer Tür, die er mir gewiesen hat. nein, die meditation ist im anderen Bereich, 5. dort ist überall ausgeschrieben: 1-3 und 6-8 Uhr Nachmittags. Gut dann besuche ich das Siam museum, welches, wie ich bei Ankunft erfahre, Montags geschlossen hat. so sitze ich nun hier, im besagten kaffee, und warte gedulgig bis es 1 Uhr ist. Noch zwei Stunden. so viel wie heute habe ich noch nie meditiert.


Comments

Unknown said…
Super! Most olvasgatom Stockholmban, amiket eddig írtàl! Puszi Vera
KATI said…
De jo! Milyen Stockholm?
Anonymous said…
The longest journey, is the journey to yourself.

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