Buddhismus, Religion, Glaube
verschwenderisch - Wat (Tempel) in Chiang Mai |
Dann die ethischen Grunsätze: Niemanden schaden, rechtes Reden, rechtes Handeln etc. kommt bekannt vor, nur wird es im Christentum negativ formuliert: du sollst nicht töten, lügen, stehlen...
anmutig - Eingewachsener Buddha-Kopf in Ayutthaya |
Mönchen werden. Hier sind wir mit dem Katholizisum auf einer Ebene. Und man weiss auch hier: weltliche und geistige Macht sind nicht wirklich getrennt und wo Macht ist, herrscht Missbrauch.
Graffiti in Chiang Mai |
ete junge Thailänderinnen zünden in den Tempeln Räucherstäbchen an, nachdem sie sich dreimal mit der Stirn zum Boden gebeugt haben. Auch der gut gekleidete Versicherungskaufman grüsst den Menam Fluss mit zusammengelegten Händen (wie im Christentum, nur vor der Stirn) und einem Gemurmel bevor er auf ein Boot steigt.
Warum braucht der Mensch dies? Ist Religion eine Ersatzhandlung, wirklich "die selbstverschuldete Unmündigkeit des Menschen"? Oder steckt hinter diesen Handlungen ein Glaube - oder zumindest der Wunsch, das Verlangen nach einem echten Glauben? Dieser steht wohl über den Religionen. Ist etwas notwendiges für den Menschen. Das Gegenteil von Wissen - Glauben. Zu glauben ist: nicht zu wissen. In diesem Sinn ist es plötzlich keine Frage mehr, "ob der Mensch Glauben braucht?". Da der Mensch ja (sofern er so weise ist es einzusehehen) nicht alles weiss, glaubt er automatisch den Rest. Glauben ist also da. Die Frage ist nur, in welches Gewand er gekleidet wird.
offene Enden:
☆Umso "entwickelter"ein Land umso weniger wichtig ist der Glaube. Ist das eine gute oder schlechte Entwicklung?
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