Bolivien – Die Salzwüste von Uyuni (der verspätete Reisebericht)
So, endlich kommt mal was. Grund ist, dass ich eh einen Artikel für die Zeitung der AUB, Andrássy Hírlap, versprochen hab. Ich hoffe die sind nicht sauer, wenn hier eine kleine Vorveröffentlichung geschieht.
Wir sitzen zu sechst in einem Jeep.
Fahrer/Reiseführer, Köchin, und vier Touristen. Die Rucksäcke sind
in großen Plastikplanen auf dem Dach des Jeeps angebracht, aus dem
Autoradio dröhnt ununterbrochen entweder Cumbia oder amerikanische
Schlager aus den 80er und 90er Jahren.
Es ist fürchterlich kalt. Wir sind
jetzt auf ca. 3500 Metern, 300 km von der nächsten Stadt entfernt.
Der Sternenhimmel ist beeindruckend.
Es geht früh los, um die Laguna
Colorada in ihrer morgendlichen Schönheit zu sehen. Wir überqueren
einen Pass auf 4800 m Höhe. Die Coca-blätter scheinen zu wirken,
noch ist niemandem schlecht. Auch ist man so beeindruckt von dieser
Landschaft durch die man fährt, dass es einem gar nicht in den Sinn
kommt. Die Wege über den Altiplano durchqueren eine Mondlandschaft,
bestückt mit Lagunen in den verschiedensten Farben, der Hintergrund:
schneebedeckte Vulkane.
Flamingos stehen in jedem der Lagunen, essen mit ihren großen gebogenen Schnäbeln die roten Pflanzen aus dem Wasser. Man durchquert die Wüste Dali, eine Sandlandschaft mit großen Felsen, von denen sich der spanische Maler hat inspirieren lassen. Dann wieder ein Bergpass, Aussicht auf einen semi-aktiven Vulkan, Ollague, von dem eine weiße Dampfwolke aufsteigt. Auf 5000 m Höhe, ein Geysierfeld, der heiße Dampf steigt hoch auf aus blubbernden, schlammgefüllten Löchern. Dann wiederum badet man in einem natürlichen Thermalbecken, in 40 Grad warmen Wasser. Man muss sich daran erinnern, dass man hier in einem Land unterwegs ist, in Bolivien.
Flamingos stehen in jedem der Lagunen, essen mit ihren großen gebogenen Schnäbeln die roten Pflanzen aus dem Wasser. Man durchquert die Wüste Dali, eine Sandlandschaft mit großen Felsen, von denen sich der spanische Maler hat inspirieren lassen. Dann wieder ein Bergpass, Aussicht auf einen semi-aktiven Vulkan, Ollague, von dem eine weiße Dampfwolke aufsteigt. Auf 5000 m Höhe, ein Geysierfeld, der heiße Dampf steigt hoch auf aus blubbernden, schlammgefüllten Löchern. Dann wiederum badet man in einem natürlichen Thermalbecken, in 40 Grad warmen Wasser. Man muss sich daran erinnern, dass man hier in einem Land unterwegs ist, in Bolivien.
Am Ende des zweiten Tages erreicht man
den Rand der Salzwüste, sie ist am flachen Horizont zu erahnen, aus
dem nur vereinzelt Insel-gleich Felsen herauszuwachsen scheinen. Die
letzte Nacht ist reinster Luxus. Ein „Salzhotel“, Wände, Boden,
Betten, Tische und Stühle alles aus Salz. Man hat warmes Wasser bis
9 Uhr abends, und elektrisches Licht bis zehn.
Und dann dürfen natürlichen die
lustigen Perspektiven-Bilder nicht fehlen. Wir haben fast eine ganze
Stunde dafür, man balanciert plötzlich auf den Zöpfen der Köchin
„Mama“ oder rennt vor übergroßen Plastikdinosauriern weg. Da
der weiße gleichmäßige Hintergrund das Tiefengefühl aufhebt kann
man sich auf die Zahnbürste des Mitreisenden setzen, oder sich gegen
sein Handy lehnen.
Die weiteren Fotos könnt ihr in meinem Picasa-ablbum ("All Pics Bolivia 2011 rechts) anschauen. Viel Spass!
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